Der Name täuscht: Kirschlorbeer, eine der beliebtesten Heckenpflanzen in Deutschland überhaupt, ist gar kein Lorbeer. Vielmehr ist Prunus laurocerasus mit Kirschen und Pflaumen verwandt und heißt daher botanisch korrekt auch Lorbeerkirsche. Wie auch immer – mit ihren großen Blättern, die das ganze Jahr über grün bleiben, eignet sie sich ideal als Sichtschutz für den Garten und Hof. Und da Kirschlorbeer in den letzten Jahren stark an Beliebtheit gewonnen hat, gibt es auch immer mehr verschiedene Sorten mit unterschiedlichen Blättern und Wuchsformen.
Das solltest Du über Kirschlorbeer wissen
Kirschlorbeer stammt ursprünglich aus der Türkei. Der Name setzt sich zusammen aus den lorbeerähnlichen Blättern und den Früchten, die an kleine, dunkle Kirschen erinnern. Die Blüte dauert von April bis Juni, wobei die zahlreichen weißen Blütendolden schön anzusehen sind. Sie sind auchbei Bienen und Schmetterlingen überaus beliebt. Manche Arten blühen ein zweites Mal im September, während andere zu dieser Zeit nur noch die dunkelviolett bis schwarzen Beeren tragen. Diese sind, ebenso wie die Blätter des Strauchs, sowohl für Menschen als auch für Tiere giftig und haben dem Kirschlorbeer damit den TitelGiftpflanze des Jahres 2013eingebracht.
Das solltest Du über Kirschlorbeer wissen
Kirschlorbeer stammt ursprünglich aus der Türkei. Der Name setzt sich zusammen aus den lorbeerähnlichen Blättern und den Früchten, die an kleine, dunkle Kirschen erinnern. Die Blüte dauert von April bis Juni, wobei die zahlreichen weißen Blütendolden schön anzusehen sind. Sie sind auchbei Bienen und Schmetterlingen überaus beliebt. Manche Arten blühen ein zweites Mal im September, während andere zu dieser Zeit nur noch die dunkelviolett bis schwarzen Beeren tragen. Diese sind, ebenso wie die Blätter des Strauchs, sowohl für Menschen als auch für Tiere giftig und haben dem Kirschlorbeer damit den TitelGiftpflanze des Jahres 2013eingebracht.
Somit verbreitet sich die Pflanze nicht über Tiere, sondern nur indem die Früchte auf den Boden fallen und keimen. Aber auch dieser Vorgang ist so effektiv, dass der wachstumsstarke Kirschlorbeer sich ohne Aufsicht schnell verbreitet und daher in vielen Gegenden als unerwünschter Neophyt gilt. Vor allem in Waldgebieten hat er das Potential, einheimische Pflanzen zu verdrängen. Der Naturschutzbund Deutschland e.V (NABU) spricht sich daher gegen Kirschlorbeer als Gartenpflanze aus. In jedem Fall solltest Du darauf achten, die Pflanze im Zaum zu halten und den Heckenschnitt immer ordnungsgemäß zu entsorgen.
Kirschlorbeer richtig pflanzen
Kirschlorbeer gehört tendenziell zu den eher anspruchslosen Heckenarten. Er gedeiht sowohl in der vollen Sonne als auch im Halbschatten. Mit genügend Wasser und Nährstoffen kommt er sogar unter Bäumen im Schatten zurecht, wächst dann aber natürlich etwas langsamer – was manchem Gärtner vielleicht sogar recht ist. Insgesamt zeichnet sich Kirschlorbeer nämlich durch eine starke Wuchsfreude aus, die ihn so geeignet als Sichtschutz macht. Je nach Art kannst Du mit 15 – 40 cm Höhenwachstum im Jahr rechnen. Auch in die Breite wachsen die Pflanzen schnell. Was den pH-Wert des Bodens angeht, toleriert Kirschlorbeer ein breites Spektrum von leicht sauer bis alkalisch.
Eine Sache mögen Kirschlorbeerpflanzen gar nicht: Staunässe. Falls Deine zukünftige Hecke an einem Ort steht, an dem sich bei starken Regenfällen gerne mal das Wasser sammelt, solltest Du den Boden daher vorher mit Sand durchlässiger machen oder eine Drainageschicht anlegen. Nur so kannst Du sicherstellen, dass die Pflanzen keine nassen Füße bekommen, wodurch die Wurzeln verfaulen und im schlimmsten Fall der ganze Kirschlorbeer abstirbt.
Aufgrund ihrer hervorragenden Anpassungsfähigkeit kannst Du Kirschlorbeer fast das ganze Jahr über pflanzen. Lediglich Minusgrade im Winter sind alles andere als ideal für die Pflanzen, um anzuwachsen. Warte daher lieber bis ins Frühjahr. Auch der Herbst eignet sich hervorragend, um eine Kirschlorbeer-Hecke zu setzen. Nutze am besten den September oder frühen Oktober, dann haben die Setzlinge noch genug Zeit, um vor dem Winter ausreichend Wurzeln auszubilden. Unabhängig von der Pflanzzeit solltest Du in den ersten Monaten immer darauf achten, genug zu gießen.
Eine Sache mögen Kirschlorbeerpflanzen gar nicht: Staunässe. Falls Deine zukünftige Hecke an einem Ort steht, an dem sich bei starken Regenfällen gerne mal das Wasser sammelt, solltest Du den Boden daher vorher mit Sand durchlässiger machen oder eine Drainageschicht anlegen. Nur so kannst Du sicherstellen, dass die Pflanzen keine nassen Füße bekommen, wodurch die Wurzeln verfaulen und im schlimmsten Fall der ganze Kirschlorbeer abstirbt.
Aufgrund ihrer hervorragenden Anpassungsfähigkeit kannst Du Kirschlorbeer fast das ganze Jahr über pflanzen. Lediglich Minusgrade im Winter sind alles andere als ideal für die Pflanzen, um anzuwachsen. Warte daher lieber bis ins Frühjahr. Auch der Herbst eignet sich hervorragend, um eine Kirschlorbeer-Hecke zu setzen. Nutze am besten den September oder frühen Oktober, dann haben die Setzlinge noch genug Zeit, um vor dem Winter ausreichend Wurzeln auszubilden. Unabhängig von der Pflanzzeit solltest Du in den ersten Monaten immer darauf achten, genug zu gießen.
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Kirschlorbeer richtig pflegen
Der beste Zeitpunkt, um Kirschlorbeer zurückzuschneiden, ist direkt nach der Blüte. Dann stecken die Pflanzen ihre Energie nicht in die Bildung der ohnehin giftigen Früchte, sondern ausschließlich in Blätter und Triebe. Zum Stutzen verwendest Du am besten keine elektrische Heckenschere. Mit dieser schneidest Du nämlich unweigerlich auch durch die großen Blätter der Pflanze, woraufhin diese unschönen braunen Ränder ausbilden. Besser ist es, mit einer manuellen Heckenschere zu arbeiten. Auch wenn das etwas mehr Arbeit bedeutet, sieht das Ergebnis doch wesentlich besser aus, was den Mehraufwand letztendlich mehr als wettmacht.
Auch das Gießen solltest Du bei Kirschlorbeer nie vernachlässigen. Vor allem im ersten Jahr ist die Pflanze, weil sie noch nicht ausreichend Wurzeln ausgebildet hat, bei trockenem Wetter auf zusätzliche Bewässerung angewiesen. Die großen immergrünen Blätter verdunsten das ganze Jahr über viel Wasser – auch im Winter.
Häufige Probleme mit Kirschlorbeer
Kirschlorbeer ist zwar eigentlich recht anspruchslos, ab und zu macht aber auch diese Heckenpflanze Probleme. Wir verraten Dir, woran das liegen könnte.
Kirschlorbeer bekommt gelbe Blätter
Wenn die Blätter des Kirschlorbeers sich gelb verfärben und später absterben und abfallen, kann dies verschieden Gründe haben.
- Staunässe: Kirschlorbeer ist ein Tiefwurzler und braucht deswegen einen bis in die unteren Erdschichten lockeren und wasserdurchlässigen Boden. Ist das nicht der Fall, stehen die Wurzeln schnell im Wasser, verfaulen und sterben ab. Ist Staunässe der Grund für die gelben Blätter, solltest Du schnell handeln, bevor die ganze Pflanze eingeht. Leider hilft in diesem Fall nur ausgraben, den Boden auflockern oder mit einer Drainage versehen und die Hecke anschließend wieder einpflanzen.
- Stickstoffmangel: Ist das gesamte Blatt gelb, kann ein Stickstoffmangel vorliegen. Sind die Blattadern noch grün, der Rest des Blattes aber gelb, kann ein Eisenmangel der Grund sein. Eine Analyse des Bodens gibt im Zweifelsfall darüber Auskunft, was Deiner Hecke fehlt.
3. Standortwechsel: Kirschlorbeer reagiert beim Umpflanzen oft mit gelben Blattverfärbungen auf den Stress und die veränderten Bedingungen. In diesen Fällen braucht die Pflanze einfach Zeit, um sich zu erholen.
4. Zu kalkhaltiger Boden: Wenn Du Deinen an die Kirschlorbeerhecke angrenzenden Rasen kalkst, gelangt dieser teilweise auch in den Boden unter der Hecke. Zu hohe pH-Werte vertragen die Pflanzen aber nicht. Wenn die Symptome nicht allzu schlimm ausgeprägt sind, reicht es oft, etwas sauren Kompost aus Nadelgehölzen aufzubringen. Mit der Zeit pendelt sich der Boden-pH dann wieder ein.
3. Standortwechsel: Kirschlorbeer reagiert beim Umpflanzen oft mit gelben Blattverfärbungen auf den Stress und die veränderten Bedingungen. In diesen Fällen braucht die Pflanze einfach Zeit, um sich zu erholen.
4. Zu kalkhaltiger Boden: Wenn Du Deinen an die Kirschlorbeerhecke angrenzenden Rasen kalkst, gelangt dieser teilweise auch in den Boden unter der Hecke. Zu hohe pH-Werte vertragen die Pflanzen aber nicht. Wenn die Symptome nicht allzu schlimm ausgeprägt sind, reicht es oft, etwas sauren Kompost aus Nadelgehölzen aufzubringen. Mit der Zeit pendelt sich der Boden-pH dann wieder ein.
Kirschlorbeer bekommt braune Blätter
Braune Blätter an Deiner Kirschlorbeerhecke sind in der Regel ein Zeichen dafür, dass der oder den Pflanze(n) Wasser fehlt. Die Ursachen dafür sind:
- Sonnenbrand: Kirschlorbeer ist zwar sonnenverträglich, ist der Boden aber zu trocken, verdunstet die Pflanze manchmal mehr Wasser, als sie ausgleichen kann. Das führt im Extremfall zu Blattverbrennungen. Du kannst sie daran erkennen, dass besonders die Stellen in der prallen Sonne betroffen sind. Großblättrige Kirschlorbeerarten sind in der Regel anfälliger für Sonnenbrand als kleinblättrige.
- Frosttrocknis: Auch im Winter kann der Wassermangel bei gefrorenem Boden in Kombination mit zu viel Sonnenlicht zu Blattverbrennungen führen. Steht Dein Kirschlorbeer an kalten Wintertagen ungeschützt in der Sonne, kann eine Vliesabdeckung ihn schützen. Auch eine Herbstdüngung mit hohem Kaliumanteil macht die Blätter widerstandsfähiger.
- Trockenheit: Kirschlorbeer ist ziemlich trockenheitsverträglich und zeigt die typischen Symptome von Wassermangel und Dürre durch braun werdende Blätter, oft erst sehr spät. Manchmal ist die Dürre dann sogar schon wieder vorbei und Du rätselst, was wohl die Ursache sein könnte. In jedem Fall kannst Du Deiner Hecke helfen, indem Du den Boden regelmäßig mit einer Mulch- oder Kompostschicht abdeckst. Das reduziert die Verdunstung und erhöht gleichzeitig die Fähigkeit, Wasser zu speichern.
Kirschlorbeer wächst nicht
Du hast eine Kirschlorbeerhecke gesetzt, aber anstatt stattlich in die Höhe zu wachsen, vegetiert sie nur so vor sich hin? Die Ursache könnte einerseits ein Nährstoffmangel sein. Nur wenn sie ausreichend mit allen nötigen Substanzen versorgt ist, kann die Kirschlorbeerpflanze neue Triebe bilden. Das häufigste Problem ist jedoch, dass Gartenbesitzer ihre Kirschlorbeerhecke nicht schneiden, damit diese schneller hoch und blickdicht wird. Dieses Vorgehen geht in der Regel nach hinten los. Du solltest die Pflanzen bereits im ersten Frühjahr nach dem Setzen zurückschneiden, um Wachstum und Verzweigung anzuregen. Besonders gut unterstützen kannst Du den Kirschlorbeer, indem Du einige oder sogar alle Blütenknospen herausschneidest. Dann kann die Hecke ihre ganze Kraft in neue Triebe und Wurzeln stecken.
Manchmal ist auch die Kirschlorbeersorte am spärlichen Wachstum schuld: Nicht alle Arten werden mehrere Meter hoch und wachsen entsprechend schnell. Einige bleiben vergleichsweise klein. So erreicht die Sorte ‚Otto Luyken‘ beispielsweise erst nach mehreren Jahren ihre Wuchshöhe von 1,50 Metern.
Schädlingsbefall bei Kirschlorbeer
Beobachtest Du kleine dunkle Punkte auf der Unterseite der Blätter Deines Kirschlorbeers, denkst Du vielleicht zuerst an Schädlinge, das ist jedoch nicht der Fall. Stattdessen handelt es sich um sogenannte Nektarien. Die Nektardrüsen geben zuckerhaltigen Saft aber, der beispielsweise von Ameisen gesammelt wird. Diese sind ein natürlicher Schutz gegen viele Schädlinge, sodass der Kirschlorbeer damit seine eigene Schädlingspolizei unterhält. Dementsprechend sind kleine Tierchen wie Blattläuse nur selten ein Problem bei dieser Heckenart.
Schädlingsbefall bei Kirschlorbeer
Beobachtest Du kleine dunkle Punkte auf der Unterseite der Blätter Deines Kirschlorbeers, denkst Du vielleicht zuerst an Schädlinge, das ist jedoch nicht der Fall. Stattdessen handelt es sich um sogenannte Nektarien. Die Nektardrüsen geben zuckerhaltigen Saft aber, der beispielsweise von Ameisen gesammelt wird. Diese sind ein natürlicher Schutz gegen viele Schädlinge, sodass der Kirschlorbeer damit seine eigene Schädlingspolizei unterhält. Dementsprechend sind kleine Tierchen wie Blattläuse nur selten ein Problem bei dieser Heckenart.
Nichts ausrichten können die Ameisen jedoch gegen Pilzerkrankungen. So findet sich bei Kirschlorbeer häufig der sogenannte Schrotschuss: Sobald die Blätter ausgetrieben haben, erscheinen runde, dunkle oder ausgefressene Flecken. Der Befall lässt sich in der Regel durch das Abschneiden der betroffenen Triebe und das Aufsammeln erkrankter Blätter gut eindämmen und schließlich ganz besiegen. Anders sieht es mit dem echten Mehltau aus. Er äußert sich zuerst in einem grauen Belag auf den Blättern, später auch mit Blattverformungen oder die Blätter fallen schließlich ganz ab. Hier helfen nur ausgewiesene Fungizide.
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