Unkraut entfernen

Klee entfernen - effektiv und dauerhaft

Klee ist wahrscheinlich das häufigste Rasenunkraut überhaupt. Er erfreut mit seinen nektarreichen Blüten zwar Bienen und Hummeln, schadet den umliegenden Gräsern aber langfristig. Hat er erst einmal angefangen, sich auszubreiten, stehlen die großen Blätter dem lichthungrigen Rasen die Lebensgrundlage.

Inhalt

  • Klee – in der Landwirtschaft erwünscht, im Garten weniger
  • Weißklee richtig deuten und dauerhaft entfernen
  • Den Rasen optimal versorgen
  • Rotklee
  • Sauerklee

Klee – in der Landwirtschaft erwünscht, im Garten weniger

Klee gehört zu den Schmetterlingsblütlern und lässt sich leicht an den charakteristischen dreigliedrig gefiederten Blättern erkennen. Exemplare mit vier Teilblättern gelten als Symbol für Glück und sind bei Wildpflanzen nur selten zu finden. Klee spielt in der Landwirtschaft eine wichtige Rolle als Futterpflanze und als Gründüngung um den Boden mit Stickstoff anzureichern. Dazu geht er in den Wurzelknöllchen eine Symbiose mit bestimmten Bakterien ein, die den Stickstoff aus der Luft binden und ihn für die Pflanze verfügbar machen. Klee gedeiht daher exzellent auch auf nitratarmen Böden und das unabhängig von regelmäßigen Düngergaben.

Weißklee

Der nach seiner hellen Blüte benannte Weißklee, teilweise auch als Kriechklee bezeichnet, bildet oft sich vergrößernde Flecken auf dem Rasen. Dabei verfügt er zwar über einen unterirdischen Wurzelstock, dieser bildet jedoch keine weiten Ausläufer. Damit ist die Verbreitung meist lokal beschränkt, solange er sich nicht durch Samen weitflächig verbreitet. Die Pflanzen mit niedriger Wuchshöhe sind sehr resistent und robust. Es macht ihnen nichts aus, wenn die Rasenfläche, auf der sie wachsen, stark genutzt wird. Vom Weißklee existieren zahlreiche Sorten mit bunten Blättern, die als Zierpflanzen sehr beliebt sind. In der Landwirtschaft stellt er eine ertragsreiche Futterpflanze dar. Auf Zierrasen ist Weißklee aber in der Regel unerwünscht, da er den umliegenden Gräsern das Licht stiehlt und diese nach und nach verdrängt. Eine Ausnahme bilden spezielle Züchtungen mit sehr kleinen Blätter und geringer Wuchshöhe, die gezielt als Rasenersatz eingesetzt werden.

Weißklee

Der nach seiner hellen Blüte benannte Weißklee, teilweise auch als Kriechklee bezeichnet, bildet oft sich vergrößernde Flecken auf dem Rasen. Dabei verfügt er zwar über einen unterirdischen Wurzelstock, dieser bildet jedoch keine weiten Ausläufer. Damit ist die Verbreitung meist lokal beschränkt, solange er sich nicht durch Samen weitflächig verbreitet. Die Pflanzen mit niedriger Wuchshöhe sind sehr resistent und robust. Es macht ihnen nichts aus, wenn die Rasenfläche, auf der sie wachsen, stark genutzt wird. Vom Weißklee existieren zahlreiche Sorten mit bunten Blättern, die als Zierpflanzen sehr beliebt sind. In der Landwirtschaft stellt er eine ertragsreiche Futterpflanze dar. Auf Zierrasen ist Weißklee aber in der Regel unerwünscht, da er den umliegenden Gräsern das Licht stiehlt und diese nach und nach verdrängt. Eine Ausnahme bilden spezielle Züchtungen mit sehr kleinen Blätter und geringer Wuchshöhe, die gezielt als Rasenersatz eingesetzt werden.

Weißklee richtig deuten und dauerhaft entfernen

Weißklee lässt sich aufgrund der vielen einzelnen Blätter und Stiele nur schwer von Hand jäten. Anstatt sich über den Gesellen zu ärgern, können sich Gärtner aber auch erstmal über den Wink mit dem Zaunpfahl freuen: Die Ansiedlung des Klees ist ein deutliches Zeichen dafür, dass der Rasen nicht ideal versorgt ist. Herrschen für die Gräser ideale Wachstumsbedingungen, hat Klee nämlich keine Chance. Erst wenn sie aufgrund von Nährstoffmangel geschwächt sind und Bedingungen vorherrschen, die dem Weißklee gelegen kommen, kann dieser sich durchsetzen. Die wichtigsten Maßnahmen bei Kleebewuchs dienen daher der Schwächung des Klees, der Stärkung des Rasens und der Optimierung des Bodens. Dann verschwinden die Kleeblätter nämlich fast von alleine. Der Einsatz von Herbiziden ist für Weißklee wenig sinnvoll. Sie entfernen die Unkräuter zwar, änderst Du aber nichts an den vorherrschenden Bodenbedingungen, ist der Effekt nicht von langer Dauer.

Weißklee schwächen

Eine gute Maßnahme gegen Weißklee ist das Vertikutieren. Einerseits verbessert dies die Bodenbeschaffenheit, andererseits entfernt es natürlich den vorhandenen Klee zu einem großen Teil. Auch das unterirdische Wurzelnetzwerk wird zumindest teilweise herausgerissen, was die Pflanze nachhaltig schwächt. Wird der Rasen dann nach dem Vertikutieren noch optimal mit Nährstoffen versorgt, regeneriert er sich schneller als das Unkraut und gewinnt leicht wieder die Überhand. Wähle zum Vertikutieren kleiner Kleeflächen am besten einen Handvertikutierer, da Du mit ihm genauer arbeiten kannst und so wirklich nur den Klee entfernst. Anders als beim normalen Rasen vertikutieren darfst Du, wenn es um die Entfernung von Klee geht, das Gerät so einstellen, dass die Haken tief in die Erde pflügen und den Wurzeln dort möglichst viel schaden. Behandle die Fläche dabei einmal in Quer- und einmal in Längsrichtung, bevor Du die herausgerissenen Pflanzenteile zusammenrechst und entfernst. Beachte, dass Du größere kahle Flächen im Rasen so schnell wie möglich nachsäen solltest, damit rasch wieder eine geschlossene Grasnarbe entsteht, bevor der Klee unter Umständen wieder zu Kräften kommt.

Weißklee schwächen

Eine gute Maßnahme gegen Weißklee ist das Vertikutieren. Einerseits verbessert dies die Bodenbeschaffenheit, andererseits entfernt es natürlich den vorhandenen Klee zu einem großen Teil. Auch das unterirdische Wurzelnetzwerk wird zumindest teilweise herausgerissen, was die Pflanze nachhaltig schwächt. Wird der Rasen dann nach dem Vertikutieren noch optimal mit Nährstoffen versorgt, regeneriert er sich schneller als das Unkraut und gewinnt leicht wieder die Überhand. Wähle zum Vertikutieren kleiner Kleeflächen am besten einen Handvertikutierer, da Du mit ihm genauer arbeiten kannst und so wirklich nur den Klee entfernst. Anders als beim normalen Rasen vertikutieren darfst Du, wenn es um die Entfernung von Klee geht, das Gerät so einstellen, dass die Haken tief in die Erde pflügen und den Wurzeln dort möglichst viel schaden. Behandle die Fläche dabei einmal in Quer- und einmal in Längsrichtung, bevor Du die herausgerissenen Pflanzenteile zusammenrechst und entfernst. Beachte, dass Du größere kahle Flächen im Rasen so schnell wie möglich nachsäen solltest, damit rasch wieder eine geschlossene Grasnarbe entsteht, bevor der Klee unter Umständen wieder zu Kräften kommt.

Weißklee restlos entfernen

Es gibt keine Garantie, dass Du Weißklee durch einmaliges Säubern des Rasens wirklich ganz loswirst, beim Ausstechen ist die Wahrscheinlichkeit dafür aber ziemlich groß. Umsteche dafür zuerst das gesamte Klee-Nest mit einem Spaten und trage es mitsamt des Wurzelwerks flach ab. Anschließend füllst Du das Loch mit Mutterboden auf und säst neuen Rasen aus. Der beste Zeitpunkt für das Ausstechen ist der Herbst. Es sollte noch warm genug sein, damit die neu ausgesäten Gräser rasch keimen und wachsen. Sobald es etwas kühler wird und die Tage sich merklich verkürzen, schränkt aber auch der Klee sein Wachstum ein. Der Rasen hat so im Spätherbst und Frühling genug Zeit, sich einen Vorsprung zu verschaffen, bevor eventuell im Boden verbliebene Kleereste ihm im nächsten Jahr wieder gefährlich werden können.

Weißklee restlos entfernen

Es gibt keine Garantie, dass Du Weißklee durch einmaliges Säubern des Rasens wirklich ganz loswirst, beim Ausstechen ist die Wahrscheinlichkeit dafür aber ziemlich groß. Umsteche dafür zuerst das gesamte Klee-Nest mit einem Spaten und trage es mitsamt des Wurzelwerks flach ab. Anschließend füllst Du das Loch mit Mutterboden auf und säst neuen Rasen aus. Der beste Zeitpunkt für das Ausstechen ist der Herbst. Es sollte noch warm genug sein, damit die neu ausgesäten Gräser rasch keimen und wachsen. Sobald es etwas kühler wird und die Tage sich merklich verkürzen, schränkt aber auch der Klee sein Wachstum ein. Der Rasen hat so im Spätherbst und Frühling genug Zeit, sich einen Vorsprung zu verschaffen, bevor eventuell im Boden verbliebene Kleereste ihm im nächsten Jahr wieder gefährlich werden können.

Wenn Dir das Ausstechen des Klees zu anstrengend ist, Du aber etwas Geduld hast, kannst Du den Weißklee auf Deinem Rasen auch mit schwarzer Mulchfolie bedecken. Nach etwa zwei Monaten geht das Unkraut aufgrund des Lichtmangels ein und Du kannst auf der nun freien Fläche neuen Rasen sähen. Die beste Zeit zum Durchführen dieser Maßnahme ist natürlich der Winter, wenn Du sowieso wenig im Garten bist und der Rasen unter Umständen sogar unter einer Schneedecke verschwindet. Dann kann das neue Gras im Frühjahr mit der ersten Düngung gleich voll durchstarten.

Den Rasen optimal versorgen

Anfällig für die Ausbreitung von Klee ist vor allem Rasen auf stickstoffarmen Boden. Da der Klee durch die Symbiose mit Knöllchenbakterien seinen eigenen Stickstoff fördert, hemmt ihn ein Mangel in diesem Bereich nicht im Wachstum. Rasen ist hingegen darauf angewiesen, dass der lebenswichtige Nährstoff in ausreichender Form im Boden vorhanden ist. Breitet sich großflächig Klee auf Deinem Rasen aus, kann dies ein Grund sein, dass Du Dir die Düngung der Fläche in den letzten Jahren einmal durch den Kopf gehen lässt. Ist der Boden vielleicht ausgelaugt und die Gräser mangelernährt, sodass sie sich nicht mehr gegen Unkräuter durchsetzen können? Klarheit bringt im Zweifelsfall die Analyse einer Bodenprobe. Diese kostet in der Regel zwischen 10 und 30 Euro, wobei eine individuelle Düngeempfehlung meistens im Preis inbegriffen ist. Mehr zum Thema richtiges und bedarfsgerechtes Düngen findest Du hier.

Als besonders effektiv zum Düngen gegen Klee hat sich Hornmehl herausgestellt. Aufgrund seiner Feinheit wird der organische Dünger schnell von Mikroorganismen zersetzt und von den Pflanzen aufgenommen. Er liefert dem Rasen den benötigten Stickstoff und enthält dabei kaum Phosphate, die dem Klee ebenfalls zugute kommen würden. Auch was das Thema Wasser angeht, ist Klee wesentlich genügsamer als Rasen. Sorge daher vor allem im Sommer und während Trockenperioden für die richtige Bewässerung damit das Unkraut von vornherein keine Chance hat.

Boden-pH verbessern

Der Boden-pH ist abhängig von der Zusammensetzung der Erde und der darin enthaltenen Mineralstoffe und Spurenelemente. Er selbst hat aber wiederum auch Auswirkungen darauf, wie gut die einzelnen Nährstoffe im Boden von Pflanzen aufgenommen werden können. Für Rasen ist ein pH-Wert um die 6 im leicht sauren Bereich ideal. Klee hingegen bevorzugt ein etwas alkalischeres Milieu mit einem höheren pH-Wert. Er macht sich daher oft breit, wenn der pH im Boden aufgrund von zu viel Kalken oder ähnliches Maßnahmen zu hoch geworden ist. Um den pH-Wert des Bodens abzusenken, kannst Du beispielsweise eine Schicht aus Mulch oder Humus aufbringen. Beide sorgen dafür, dass der Boden wieder saurer wird und der Rasen Nährstoffe besser aufnehmen kann, während sich die Bedingungen für den Klee verschlechtern.

Boden-pH verbessern

Der Boden-pH ist abhängig von der Zusammensetzung der Erde und der darin enthaltenen Mineralstoffe und Spurenelemente. Er selbst hat aber wiederum auch Auswirkungen darauf, wie gut die einzelnen Nährstoffe im Boden von Pflanzen aufgenommen werden können. Für Rasen ist ein pH-Wert um die 6 im leicht sauren Bereich ideal. Klee hingegen bevorzugt ein etwas alkalischeres Milieu mit einem höheren pH-Wert. Er macht sich daher oft breit, wenn der pH im Boden aufgrund von zu viel Kalken oder ähnliches Maßnahmen zu hoch geworden ist. Um den pH-Wert des Bodens abzusenken, kannst Du beispielsweise eine Schicht aus Mulch oder Humus aufbringen. Beide sorgen dafür, dass der Boden wieder saurer wird und der Rasen Nährstoffe besser aufnehmen kann, während sich die Bedingungen für den Klee verschlechtern.

Hochwertige Saatgutmischungen beugen Klee vor

Nicht zuletzt ist die Anfälligkeit Deiner Rasenfläche für Klee (und andere Unkräuter) auch von den verwendeten Sorten abhängig. Günstige Saatgutmischungen, beispielsweise vom Discounter, bestehen oft zu einem großen Teil aus preiswerten Futtergräsern, die auf schnelles Wachstum in Sachen Biomasse getrimmt sind. Sie verzeigen sich aber nicht so dicht und bleiben daher zeitlebens anfällig für Unkräuter wie Klee, Löwenzahn und viele mehr. Außerdem laugen sie den Boden schneller aus als hochwertige Gräsermischungen und es fällt mehr Schnittgut an. Beim Kauf von Rasensamen solltest Du daher stets darauf achten, spezielle Zierrasenmischungen zu verwenden. Die für diesen Zweck gezüchteten Rasengräser bilden im Idealfall eine so dichte Grasnarbe, dass Unkraut schon nach einem Jahr überhaupt keine Chance mehr hat. Beachtest Du beim Rasen anlegen außerdem die wichtigsten Tipps und Tricks, wirst Du mit einer robusten, vitalen und wunderschönen Rasenfläche belohnt.

Rotklee

Der Weißklee ist zwar wahrscheinlich das häufigste Unkraut auf deutschen Rasen, nicht immer ist es jedoch diese Sorte, die den Gärtnern Kopfzerbrechen bereitet. Während die verschiedenen Kleearten viele Gemeinsamkeiten haben, hat jedoch auch jede ihrer Besonderheiten, die bei der Bekämpfung entweder helfen oder Dir das Leben schwer machen.
Der auch als Wiesenklee bekannte Rotklee wächst deutlich höher als sein kleinerer Verwandter. Dafür liegen seine Wurzeln mit bis zu zwei Metern auch deutlich tiefer. Das führt dazu, dass Du ihn deutlich schwerer wieder loswirst, wenn er sich erst einmal etabliert hat. Dafür sorgt auch die Vermehrung über die Wurzeln, sodass neue Pflanzen vereinzelt wie aus dem Nichts auftauchen können. In der Natur begegnest Du dem Wiesenklee auf nährstoffreichen Weiden, an Feldrändern oder in lichten Wäldern. Im Garten taucht er daher oft nach der Erschließung solcher Flächen oder bei angrenzender Lage zu bestehenden Flächen auf. In der Landwirtschaft wird der Wiesenklee sowohl als eiweißreiche Futterpflanze als auch als Biomasse in Biogasanlagen genutzt. Darüber hinaus ist er oft Teil von Saatgutmischungen zur Gründüngung.

Rotklee schwächen und entfernen

Wie auch der Weißklee, profitiert sein rot blühender Verwandter von einem hohen pH-Wert im Boden und einem stickstoffarmen Milieu. Während der Rasen bei dieser Konstellation deutlich geschwächt ist, wuchert der robuste Wiesenklee einfach über ihn hinweg. Im Gegensatz zum Weißklee ist er aufgrund seiner tief reichenden Pfahlwurzel jedoch deutlich schwerer zu entfernen. Noch dazu sind die weit verzweigten Ableger in der Lage, immer wieder neu auszutreiben und machen den Kampf gegen das Unkraut zur wahren Geduldsprobe. Um ihn mit der Zeit loszuwerden, hilft in der Regel nur eine Kombination aus vielfältigen Maßnahmen. Neben der Schwächung des Wiesenklees durch Mähen und Vertikutieren, kommst Du in der Regel auch nicht darum herum, die einzelnen Pflanzen gezielt auszustechen. Um alle Wurzeln zu entfernen, müsstest Du wahrscheinlich den ganzen Garten umgraben und neu anlegen. Diese Maßnahme kommt wahrscheinlich nicht in Frage. Wie bei der Ackerwinde schwächst Du daher die Pflanze durch Abschneiden der oberirdischen Teile bis die Wurzeln irgendwann ebenfalls eingehen. Gleichzeitig optimierst Du den Boden für den Rasen mittels Humus und stickstoffreichem Dünger für die Rasengräser, damit diese die entstehenden kahlen Stellen schnell wieder besiedeln und der Klee in Zukunft keine Chance mehr hat.

Rotklee

Der Weißklee ist zwar wahrscheinlich das häufigste Unkraut auf deutschen Rasen, nicht immer ist es jedoch diese Sorte, die den Gärtnern Kopfzerbrechen bereitet. Während die verschiedenen Kleearten viele Gemeinsamkeiten haben, hat jedoch auch jede ihrer Besonderheiten, die bei der Bekämpfung entweder helfen oder Dir das Leben schwer machen.
Der auch als Wiesenklee bekannte Rotklee wächst deutlich höher als sein kleinerer Verwandter. Dafür liegen seine Wurzeln mit bis zu zwei Metern auch deutlich tiefer. Das führt dazu, dass Du ihn deutlich schwerer wieder loswirst, wenn er sich erst einmal etabliert hat. Dafür sorgt auch die Vermehrung über die Wurzeln, sodass neue Pflanzen vereinzelt wie aus dem Nichts auftauchen können. In der Natur begegnest Du dem Wiesenklee auf nährstoffreichen Weiden, an Feldrändern oder in lichten Wäldern. Im Garten taucht er daher oft nach der Erschließung solcher Flächen oder bei angrenzender Lage zu bestehenden Flächen auf. In der Landwirtschaft wird der Wiesenklee sowohl als eiweißreiche Futterpflanze als auch als Biomasse in Biogasanlagen genutzt. Darüber hinaus ist er oft Teil von Saatgutmischungen zur Gründüngung.

Rotklee schwächen und entfernen

Wie auch der Weißklee, profitiert sein rot blühender Verwandter von einem hohen pH-Wert im Boden und einem stickstoffarmen Milieu. Während der Rasen bei dieser Konstellation deutlich geschwächt ist, wuchert der robuste Wiesenklee einfach über ihn hinweg. Im Gegensatz zum Weißklee ist er aufgrund seiner tief reichenden Pfahlwurzel jedoch deutlich schwerer zu entfernen. Noch dazu sind die weit verzweigten Ableger in der Lage, immer wieder neu auszutreiben und machen den Kampf gegen das Unkraut zur wahren Geduldsprobe. Um ihn mit der Zeit loszuwerden, hilft in der Regel nur eine Kombination aus vielfältigen Maßnahmen. Neben der Schwächung des Wiesenklees durch Mähen und Vertikutieren, kommst Du in der Regel auch nicht darum herum, die einzelnen Pflanzen gezielt auszustechen. Um alle Wurzeln zu entfernen, müsstest Du wahrscheinlich den ganzen Garten umgraben und neu anlegen. Diese Maßnahme kommt wahrscheinlich nicht in Frage. Wie bei der Ackerwinde schwächst Du daher die Pflanze durch Abschneiden der oberirdischen Teile bis die Wurzeln irgendwann ebenfalls eingehen. Gleichzeitig optimierst Du den Boden für den Rasen mittels Humus und stickstoffreichem Dünger für die Rasengräser, damit diese die entstehenden kahlen Stellen schnell wieder besiedeln und der Klee in Zukunft keine Chance mehr hat.

Beim Kampf gegen den hartnäckigen Rotklee kannst Du unterstützend auch auf spezielle Unkrautvernichter zurückgreifen. Speziell gegen zweikeimblättrige Pflanzen wirkende Mittel ziehen weder den Rasen noch Insekten in Mitleidenschaft und helfen, stark verunkrauteten Rasen mit überschaubarem Aufwand wieder auf Vordermann zu bringen. Da sie über die Blätter aufgenommen werden, sollten sie nur an regenfreien Tagen aufgebracht werden. Abgestorbene Pflanzenteile solltest Du nach der Anwendung entfernen und anschließend neuen Rasen aussäen und bedarfsgerecht düngen. Achte darauf, dass das Mittel explizit gegen Rotklee, alle Kleearten oder zweikeimblättrige Unkrautpflanzen im Rasen wirkt. Mittel gegen Sauerklee sind oft anders zusammengesetzt und gegen Wiesenklee wirkungslos.

Sauerklee

Der in Deutschland weit verbreitete Horn-Sauerklee stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und ist daher bestens an lange Sommer mit längerer Trockenheit und Dürreperioden angepasst. Er zieht sich dann einfach in seine Pfahlwurzel zurück und treibt neu aus, sobald es wieder mehr Wasser gibt. Damit profitiert der Sauerklee vom schleichenden Klimawandel und macht sich vor allem auf nicht ausreichend bewässerten Rasenflächen breit. Mit einer Stärkung der Rasengräser, ausreichend Dünger und dem optimalen Boden-pH machst Du es dem Sauerklee schwer, sich auszubreiten. Hat er sich jedoch erst einmal etabliert, musst Du die Fläche meist ganz abtragen, mit Folie abdecken oder zum Unkrautvernichter greifen. Vertikutieren beeindruckt den sich durch Wurzelausläufer ausbreitenden Sauerklee nämlich gar nicht. Vielmehr hilft ihm das Zerteilen seiner Wurzeln dabei, sich zu verbreiten.

Sauerklee

Der in Deutschland weit verbreitete Horn-Sauerklee stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und ist daher bestens an lange Sommer mit längerer Trockenheit und Dürreperioden angepasst. Er zieht sich dann einfach in seine Pfahlwurzel zurück und treibt neu aus, sobald es wieder mehr Wasser gibt. Damit profitiert der Sauerklee vom schleichenden Klimawandel und macht sich vor allem auf nicht ausreichend bewässerten Rasenflächen breit. Mit einer Stärkung der Rasengräser, ausreichend Dünger und dem optimalen Boden-pH machst Du es dem Sauerklee schwer, sich auszubreiten. Hat er sich jedoch erst einmal etabliert, musst Du die Fläche meist ganz abtragen, mit Folie abdecken oder zum Unkrautvernichter greifen. Vertikutieren beeindruckt den sich durch Wurzelausläufer ausbreitenden Sauerklee nämlich gar nicht. Vielmehr hilft ihm das Zerteilen seiner Wurzeln dabei, sich zu verbreiten.

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